Torjägerkanone für Christoph Heinze
Wolmirsleben (hbr). Für seine 150 Tore, die B-Junior Christoph Heinze seit Beginn seiner Fußballer-Laufbahn geschossen hat, wurde er kürzlich durch Andreas Karasch, mit der Torjäger-Kanone ausgezeichnet.
Der Nachwuchstrainer des SV Wolmirsleben hat seit Übernahme seiner Schützlinge im September 2003 akribisch Buch über die Leistungen seiner Knaben in der Spielgemeinschaft (SG) Wolmirsleben/Unseburg geführt. Die Aufzeichnungen über seinen besten Torschützen lesen sich unter anderem so:
Sein erstes Tor schoss der aus Hakeborn stammende Christoph Heinze am 11. September 2003 im D-Jugend-Spiel gegen Concordia Nachterstedt. Die SG gewann damals mit 6:1.
In der C-Junioren-Doppelrunde des Landkreises Aschersleben-Staßfurt im Herbst 2005 traf der Bursche dann dreimal zweistellig. Gegen Lok Aschersleben II (18. September und 23. Oktober 05) schoss er in der Hin- und Rückrunde jeweils 11 Tore. Zehn Mal traf er am 11. September gegen die Giersleber.
Im Spiel gegen die Zweite von Lok ASL am 23. Oktober 2005 schoss der C-Junior in 26 Minuten sogar acht Tore in Folge.
Und in der B-Jugend-Landesliga (Staffel 2) traf Heinze auch schon fünf Mal in Folge.
Zusammenfassend steht für den Fußballer der Spielgemeinschaft, dass er in 50 von 69 Spielen getroffen hat. In seinen 69 Einsätzen stand Christoph Heinze 4899 Minuten auf dem Rasen für seine SG. Dabei traf er im Durchschnitt zweimal pro Spiel. In Heimspielen war er 85 Mal erfolgreich und in der ersten Halbzeit traf er 104 Mal. Die Statistik sagt für ihn weiter aus, dass er nur einmal vom Punkt traf, und von seinen 150 Toren sind gerade mal zwei per Kopf erzielt worden. Ausgewechselt wurde Christoph nur zweimal und zwei Gelbe Karten sprechen zudem eine deutliche Sprache für diesen fairen Fußballspieler.
Die erste Halbserie 2007/08 in der B-Jugend-Landesliga ist für die SG Wolmirsleben/Unseburg überraschend gut gelaufen.
Großen Anteil an Tabellenplatz 7 (14 Punkte und 24:19 Tore) hat der Torschützenkönig Christoph Heinze.
Das Fußball-Abc brachte dem Mann vom Hakel sein Wolmirslebener Trainer Andreas Karasch bei.
Am 2. März geht nun B-Junior Heinze mit seiner Elf wieder auf Torejagd, dann empfängt die SG Wolmirsleben/Unseburg den Tabellenvierten Stahl Thale.
Das Hinspiel hatte die Karasch-Elf denkbar knapp mit 1:0 verloren. Sollten die Gastgeber den Spieß umdrehen, dann wären sie punktgleich mit den Thalern.
Bildtext:
Christoph Heinze (links) wird von seinem langjährigen Trainer Andreas Karasch mit der Torjäger-Kanone für 150 Tore ausgezeichnet. Foto: Hartmut Brose
