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Fermersleber hatten sich mehr ausgerechnet

Fußballlandesklasse, St. 4: SV Wolmirsleben – FSV 1895 Magdeburg 1:1 (0:0)

Wolmirsleben (hbs). Mit einem Unentschieden wollte der Staffeldritte, der Fermerslebener SV keinesfalls zurück an die Elbe fahren. Warum es nicht zum Sieg reichte, lag einerseits an der katastrophalen Chancenverwertung der Gäste, aber auch an der geschlossenen Mannschaftsleistung des Gastgebers.

Wolmirslebens Coach Frank Stock hatte seine Mannschaft mit der Maßgabe auf den Rasen geschickt: „Kampf bis zum Umfallen! Heute darf sich keiner schonen, denn nur so können wir diese spielstarke und ballsichere FSV-Elf in die Knie zwingen.“

Fast die gesamte Spielzeit über stand dann auch der SVW unter „Beschuss“.

Die Fermersleber fanden aber Dank der aufopferungsvollen Verteidigungsarbeit des SVW kaum eine Lücke zum Torerfolg. Die ständigen FSV-Attacken bescherten den Gastgebern dagegen zahlreiche Möglichkeiten für Entlastungsangriffe, die nie ungefährlich, dank der Kopfballstärke eines Steven Batke, waren.

Torlos wurden so die Seiten gewechselt. Das Kampfspiel fand mit ansehnlichem Kombinationsfußball auch in Hälfte zwei seine Fortsetzung.

In der 62. Spielminute dann eine Unachtsamkeit in der SVW-Verteidigung. Freistoß von der linken Seite und FSV-Kapitän Lösche konnte völlig freistehend zur Führung einschießen.

Auch auf der Gegenseite war es dann eine Standardsituation, die zum 1:1-Ausgleich in der 65. führte.

Den ersten Wolmirslebener Eckstoß trat Constabel auf den langen Pfosten und Steven Batke nickte das Leder zum Ausgleich in die Maschen.

Beide Teams hatten bis zum Abpfiff noch ihre Möglichkeiten zur Resultatsverbesserung.

„Bin sehr zufrieden mit dem Unentschieden“, sagte Stock beim Gang in die Kabine. „Die Fermersleber haben den gefälligeren Ball gespielt, doch besser waren sie keinesfalls!“


SV Wolmirsleben mit: Mirko Schramm – Ronny Iffländer, Christoph Karasch (73. Christian Kühn), Keven Böhme, Tobias Maier, Marko Krause, Christian Constabel, Steven Batke, Matthias Minkus, Andreas Braun (73. Nico Selig), Sven Bartl (84. Marcus Bäsler).

Zuschauer: 102